Fischerei damals und heute

Fischerei damals und heute – Interview mit Manfred Göken:
Fischerei damals und heute – Interview mit Manfred Göken:
Fischerei damals und heute – Interview mit Manfred Göken:

Fischerei damals und heute –  Interview mit Manfred Göken

Manfred Göken war 47 Jahre lang Fischer im Kutterhafen Neuharlingersiel. Dort ist er auch groß geworden und hat viele Stunden seiner Kindheit mit Spielen, Angeln, Fischen und Boot fahren im Hafen verbracht. In Eckernförde hat Manfred Göken seine Ausbildung zum Fischwirt gemacht. Nach seiner Ausbildung war er einige Jahre auf einem Kutter angestellt und 1978 machte Manfred Göken sein Kapitänspatent. Bereits 1979 machte er sich mit seinem Kutter Condor selbstständig. In den 80er Jahren erhielt er seinen Meisterbrief zum „Fischwirtschaftsmeister“.  Neben dem normalen Alltag als Fischer hat Manfred Göken auch Gästefahrten für Touristen auf der Nordsee angeboten. Zehn Jahre später verkaufte Göken die Condor und kaufte stattdessen den Kutter Antares, der immer noch im Hafen in Neuharlingersiel zu bewundern ist.

Für Manfred Göken ist der Fischerberuf der schönste Beruf, den er sich vorstellen kann. Trotz vieler Schwierigkeiten, die einem im Fischeralltag begegnen, würde er jederzeit wieder diesen Beruf wählen. Die Abwechslung im Alltag und nie zu wissen, was die Netze hervorbringen, ist für ihn das Spannende an der Fischerei.
Während seiner Zeit auf See hat Manfred Göken viele Veränderungen in der Fischerei mitgemacht. Zu Beginn seiner Fischerlaufbahn gab es kaum technische Mittel, die den Fischern auf See geholfen haben. Als Ausrüstung besaßen die Fischer einen Kompass zur Navigation, ein Lot zur Messung der Wassertiefe und eine Seekarte. Die Ausleger des Kutters mussten noch mit reiner Muskelkraft eingefahren werden und auch der Fang musste von den Fischern per Hand gesiebt und sortiert werden, um nur die gute, brauchbare Ware an Bord zu lassen.
Durch eine Rüttelmaschine wurde einige Jahre später die Arbeit ein Bord erleichtert. Die Fischer mussten nicht mehr per Hand die gute von der unbrauchbaren Ware trennen, denn die Rüttelmaschine sortierte automatisch die Marktware aus, die dann an Land zum Verkauf angeboten wurde.

Auch die Lagerung der Ware an Bord hat sich mit den Jahren verbessert, als die Kutter die Möglichkeit bekamen, die gefangenen Krabben an Bord zu kühlen. Dies ermöglichte ihnen für eine längere Zeit auf See zu bleiben und die Netze mehrfach auszuwerfen, ohne dass der Fang verdirbt. In den achtziger Jahren erleichterte der Fangtrichter den Fischern die Arbeit. Der Fang gelangte über Transportbänder auf eine Krabbensortiermaschine, wo die Krabben in einem nächsten Arbeitsschritt vom Beifang wie Schlick, Seesterne und Muscheln getrennt wurden. Daraufhin wurden die Krabben in heißem Meerwasser gekocht, sodass sie ihre typische gekrümmte Form erhalten. In der heutigen Zeit ist die Verarbeitung von Krabben an Bord noch weiter erleichtert worden. Moderne Kutter besitzen meist Kochstraßen, die das Vorbereiten der Krabben sowie das Kochen übernehmen.

Auch die Fischernetze haben sich im Laufe der Zeit verändert. Während der Fischer früher keinen unerwünschten Beifang verhindern konnte, ermöglichen ihm nun die selektiven Netze den Beifang größtenteils zu vermeiden. Auch politisch hat sich einiges in der Fischerei getan. Manfred Göken erzählte aus eigener Erfahrung, dass es zu Beginn seiner Karriere kaum Vorschriften in der Fischerei gegeben hat. In den Jahren sind immer mehr Vorschriften und Verordnungen dazu gekommen, die regelmäßig von den Behörden wie der Zoll, das staatliche Fischereiamt und dem Bundes-Grenzschutz kontrolliert werden. Einige Beispiele dafür sind das Einhalten der Mindestmaße der gefangenen Fische, die Beschränkung der Fangquoten und die Kontrolle der Fanggebiete. Auch der Fangplatzverlust durch „Offshore-Anlagen und Kabeltrassen machen die Arbeit des Fischers nicht leichter. Sogar die Einfahrt in den Hafen unterliegt strengen Vorschriften. Bei der Frischfischfischerei muß sich der Kapitän zwei Stunden vor dem Einlaufen in den Hafen beim Fischereiamt anmelden, da er ansonsten bei einer Verspätung mit einer Anzeige zu rechnen hat.
Auch die Technik brachte der Fischerei Neuerungen. Das elektronische Logbuch funktioniert ähnlich wie ein Flugschreiber und dokumentiert die Schiffspositionen auf Fischereischiffen. Diese Daten werden dann zur Kontrolle an die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung übermittelt. Durch das Logbuch kann genau nachvollzogen werden, in welchen Gebieten Fischerei betrieben wird.

Eine markante Veränderung in der Fischerei ist der Rückgang der Fischer und Fischerlehrlinge. Manfred Göken sieht ein großes Problem darin, dass der Beruf durch seine Arbeitszeiten und die körperliche Anstrengung nicht besonders attraktiv für den Nachwuchs ist. Außerdem werden Kutterneubauten durch die EU kaum gefördert, sodass junge Fischer sich ihren eigenen Kutter nicht leisten können, da auch Banken kaum Kredite in der Fischereibranche gewähren. Dabei ist die Fischerei aus Manfred Gökens Sicht von großer Bedeutung in unserer Region.  Der idyllische Kutterhafen im Thalasso-Nordseeheilbad Neuharlingersiel ist ein Magnet für die Touristen und erfreut bei jedem Besuch immer wieder. Das Ein- und Auslaufen der bunten Kutter aus dem Hafen ist eine Attraktion für die Gäste und bringt Leben in unseren schönen Kutterhafen.

Damit der Kutterhafen in Neuharlingersiel das bleibt, was er ist, nämlich ein aktiver Kutterhafen mit aktiven Kuttern und Fischern, wurde der Verein „Die Freunde und Förderer der Fischerei und des Hafens Neuharlingersiel e.V.“, kurz „Hafenfreunde Neuharlingersiel“ gegründet. Auch im Internet informieren die Hafenfreunde über ihr Vorhaben und aktuelle Geschehnisse.

Hafenfreunde Neuharlingersiel – Homepage
Hafenfreunde Neuharlingersiel – Facebook

Ostermarkt im Sielhof in Neuharlingersiel

Ostermarkt im Sielhof - Filzdekoration
Ostermarkt im Sielhof - Filzdekoration
Ostermarkt im Sielhof - Filzdekoration

Ostermarkt im Sielhof in Neuharlingersiel

Bei herrlichem Frühlingswetter fand am Wochenende vor Ostern, also am 8. und 9. April 2017, im Sielhof Neuharlingersiel der traditionelle Ostermarkt statt. Der vielfältige Markt, zu dem der Kurverein Neuharlingersiel in diesem Jahr bereits zum 17. Mal einlud, hat sich im Laufe der Jahre zu einer in Ostfriesland sehr beliebten und publikumsstarken Veranstaltung entwickelt. Nicht nur der Beginn der Osterferien lockte viele Urlauber an die Küste, auch sehr viele Einheimische und Tagesausflügler machten sich an den beiden Tagen ins österliche Neuharlingersiel auf.  Die Besucher  wurden schon im Sielhof-Park von in Bäumen hängenden metallenen Drachen empfangen, der Bereich vor dem Schlösschen war mit verschiedensten ausgefallenen Dekoobjekten geschmückt, die die Gäste neugierig machten auf weitere Entdeckungen.

In der Zeit zwischen 11.00 und 17.00 Uhr wurden sowohl im Außenbereich als auch auf beiden Etagen des Sielhofes am Samstag und Sonntag individuelles und erlesenes Kunsthandwerk sowie kulinarische Köstlichkeiten diverser Aussteller entdeckt und gekauft.

Ob mit unterschiedlichsten Techniken bearbeitete Eier, die zu Ostern natürlich auf keinen Fall fehlen durften, oder stilvolle und ausgefallene Sandkunst, Treibholz- und Tiffanyarbeiten, bemalte Vogelfedern, Schmuck, exklusive Glasarbeiten, Filz- und textiles Kunsthandwerk und vieles mehr versetzten die Besucher in Kauflaune. Wer noch auf der Suche nach einem liebevoll gestalteten Osterkranz oder –gesteck war, wurde bei diesem großen Angebot des Ostermarktes schnell fündig.

Einige Aussteller ließen sich zudem gerne in die Karten schauen und demonstrierten den Zuschauern  ihre kunsthandwerklichen Fertigkeiten.

Abgerundet wurde das Angebot der sehenswerten Ausstellung mit nach uralten Rezepten hergestellten Bonbons sowie erlesenen Weinen, Likören und Bränden, Marmeladen und hausgemachten Senfen.

Und wer nach all dem Schnüstern und Stöbern eine kleine Pause benötigte, konnte sich vom Team des Restaurant & Café „Sielhof“ kulinarisch verwöhnen lassen.

Die Organisatoren des Kurvereins Neuharlingersiel e.V. und Annita Janssen, Pächterin des Restaurant & Café „Sielhof“, freuen sich schon gemeinsam auf die kommenden Ostermärkte. 🙂

Projekt „Makroplastik Nordsee“

Neuharlingersiel ist Auswurfort beim Projekt „Makroplastik Nordsee“
Neuharlingersiel ist Auswurfort beim Projekt „Makroplastik Nordsee“
Neuharlingersiel ist Auswurfort beim Projekt „Makroplastik Nordsee“

Neuharlingersiel ist Auswurfort beim Projekt „Makroplastik Nordsee“

Die Universität Oldenburg hat mit „Makroplastik Nordsee“ ein Projekt ins Leben gerufen, das bei der Vermeidung von Plastikmüll in der südlichen Nordsee behilflich sein soll. Das 14-köpfige Forscherteam meint damit den sichtbaren Plastikmüll mit einer Größe ab fünf Millimetern. Ziel ist es, das Verteilungsmuster des Plastikmülls an den Küsten sowie den Inseln zu erkennen, um eine Identifizierung der Verursacher zu ermöglichen und letztendlich Vermeidungsstrategien zu erarbeiten. Die Laufzeit des Projekts ist von 2016 bis 2020 festgeschrieben. Gefördert wird es mit 1,4 Millionen Euro durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Wie geht das? Die Doktorandin Rosanna Schöneich-Argent erklärte uns, dass in verschiedenen Auswurfphasen sogenannte Drifter auf die Reise geschickt werden. Drifter sind nichts Anderes als unbehandelte Holztäfelchen aus Fichtenholz. Sie haben die Abmessung von acht mal zehn Zentimetern und es gibt zwei verschiedene Dicken. Zum einen zwei Zentimeter (100 Gramm Eigengewicht) zum anderen vier Zentimeter Dicke (200 Gramm Eigengewicht). Die Drifter sind fortlaufend nummeriert und mit dem Text „Helfen Sie mit, die Verbreitung von Meeresmüll zu erfassen. Bitte melden Sie die Nummer und den Fundort dieses Drifters an die Uni Oldenburg unter www.macroplastics.de“ in deutscher und englischer Sprache bedruckt. Insgesamt werden in mehreren Auswurfphasen mehr als 70.000 der Drifter zu Wasser gelassen.

Bereits im Herbst 2016 wurden 4800 Drifter an verschiedenen Standorten ausgeworfen. Ca. 60% (!) der ausgeworfenen Drifter wurden gemeldet. Bei einem ähnlichen Projekt auf Hawaii lag die Meldequote bei ca. 20% und somit wurden alle Erwartungen vom Forschungsteams des Projektes „Makroplastik in der südlichen Nordsee – Quellen, Senken und Vermeidungsstrategien“ übertroffen.

Am 10. März 2017 fand ein Drifterauswurf im Thalasso-Nordseeheilbad Neuharlingersiel statt. Zusammen mit der Praktikantin Patricia Gierga warf die Doktorandin Rosanna Schöneich-Argent 800 Drifter in die Fährrinne an der Mole am Hafen West. Mit dem ablaufenden Wasser fanden die Holztäfelchen so ihren Weg in die Nordsee.
Finder eines Drifters werden gebeten, den Fund zu melden. Gemeldet werden kann der Fundort online unter der www.macroplastics.de oder per Smartphone mit der speziellen BeachExplorer-App, welche im Google-Playstore bzw. dem App-Store und Microsoft-Store zur Verfügung gestellt wird.

Sehen Sie HIER, wo bereits Drifter gefunden und gemeldet wurden.

Das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer

UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer
UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer
UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer

Das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer

Das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer liegt direkt vor unserer Haustür und lockt jährlich tausende von Gäste an die ostfriesische Nordseeküste.

Bereits im Jahr 1986 wurde das Wattenmeer zum Nationalpark geadelt und erlangte neun Jahre später von der UNESCO den Titel zum Biosphärenreservat. 2009 war es dann endlich soweit: Die UNESCO adelte das deutsch-niederländisches Wattenmeer zum Weltnaturerbe.

Die niedersächsische Wattenmeerlandschaft erstreckt sich vom Dollart (Niederlande) bis zur Elbmündung bei Cuxhaven und erfasst etwa 345800 ha Fläche. Ganze 40% davon ist Watt.
Aber was ist es, was das Wattenmeer so besonders macht? Ist es nur diese eigenartige grau/braune Substanz auf dem Boden? Mit voller Inbrunst können wir sagen: „Nein!“

Das Wattenmeer macht so viel mehr aus, als nur der Schlick. Über Priele, Sandbänke, Salzwiesen und Dünen – nicht nur am Land, sondern auch aus der Luft zeigt die Landschaft ihre facettenreichen Farben und außergewöhnliche Pracht.

Und nicht nur die Farben und Beschaffenheiten sind es, was das Wattenmeer auszeichnet. Auch die faszinierende Flora und Fauna beeindruckt die Besucher. Mit den ca. 4000 Tier- und Pflanzenarten bildet das niedersächsische Wattenmeer ein sehr wichtiges Ökosystem und ist somit von hoher Bedeutung für unsere ansässigen Fischer, die hier die sogenannte Nordseegarnele fangen. Beim Fischen gibt es schon die nächste Besonderheit: Die Fischer können nicht einfach ins Wattenmeer hinaus fahren, wie es ihnen am besten passt. Nein, Ebbe und Flut sind wesentlicher Bestandteil im Arbeitsleben eines Fischers an der Nordseeküste. Alle sechs Stunden ist das Wasser da und fließt wieder ab.

Diese Tatsache macht auch Ihren Nordsee-Urlaub zu einem besonderen Erlebnis. Genießen Sie die frische Meeresbrise in einem Strandkorb im feinen Sandstrand nur ein paar Schritte von der Nordsee entfernt. Und sollte das Wasser mal nicht da sein, eignet sich diese Zeit perfekt, um bei einer Wattwanderung mitzumachen.

Groß und Klein erkunden bei einer ca. 1 ½ stündigen Wattwanderung die faszinierende Landschaft und werden auf Schnecken, Muscheln und Wattwürmer stoßen. Wer es ein bisschen anspruchsvoller mag, begibt sich auf die 2 ½ stündige Forschungsreise ins Watt zum großen Priel. Mit Wattschuhen oder festsitzenden Gummistiefeln werden Sie sich durch das Schlickwatt begeben und die Kraft des unscheinbaren Priels kennenlernen.

Wenn Sie anschließend noch nicht genug haben vom Schlick, können Sie sich im BadeWerk mit dem original Neuharlingersieler Naturschlick bei verschiedensten Anwendungen verwöhnen lassen. Oder nehmen Sie eine Portion Naturschlick mit nach Hause. So können Sie sich nach Ihrem Urlaub verwöhnen.

Weitere Informationen finden Sie hier:
•    Weltnaturerbe Wattenmeer
•    Wattwanderungen
•    Schlick-Anwendungen im BadeWerk

Camping in Ostfriesland an der Nordsee

Camping in Ostfriesland an der Nordsee
Camping in Ostfriesland an der Nordsee
Camping in Ostfriesland an der Nordsee

Camping in Ostfriesland an der Nordsee

Beim Camping in Ostfriesland die Nordsee und das Wattenmeer direkt vor der Haustür haben? Erholung pur! Unser Nordsee-Campingplatz bietet viele tolle Highlights für Ihren Camping-Urlaub in Ostfriesland. Lassen Sie vom Deich aus den Blick über die Weiten der Nordsee schweifen und sich die frische Brise um „Camping in Ostfriesland an der Nordsee“ weiterlesen

Die Helling in Neuharlingersiel

Ein Kutter auf der Helling in Neuharlingersiel
Ein Kutter auf der Helling in Neuharlingersiel
Ein Kutter auf der Helling in Neuharlingersiel

Die Helling in Neuharlingersiel

Für viele Besucher ist sie unscheinbar und andere sehen sie zwar, aber wissen nicht so recht um was es sich eigentlich handelt. Gemeint ist die Helling am Westhafen in Neuharlingersiel. Bereits seit 1908 verfügt der Kutterhafen von Neuharlingersiel über eine Helling. Im Mai 2015 wurde die neue Helling offiziell eingeweiht. Bei dieser bereits dritten Anlage handelt es sich um eine moderne Slipanlage für die Fischkutter, die die aktuellen Standards erfüllt. Sie löste ihren Vorgänger ab, der im Rahmen der Hafenumgestaltung (1958-1962) an selber Stelle gebaut wurde. Die erste der drei Hellinganlagen befand sich nördlich des jetzigen Insel-Cafés, also auf dem heutigen Parkplatz am Westanleger.

In dem Windenschuppen am oberen Ende der Rampe befindet sich eine elektrisch angetriebene Seilwinde. Diese zieht den Slipwagen, auf dem der Kutter fixiert ist, auf Schienen die Rampe der Helling hinauf. Jetzt hat die Crew die Möglichkeit, ihren Kutter zu warten und Instandsetzungsarbeiten durchzuführen. Besonders wichtig sind die Farbarbeiten an den Fischkuttern, weil Sie im täglichen Einsatz den harten Bedingungen der Nordsee ausgesetzt sind.

Für die Fischer ist die Helling von großer Bedeutung, denn schließlich trägt sie zum Erhalt und der Verbesserung der Infrastruktur für die Fischerei bei. Der Kutterhafen, auch liebevoll „mooi´n Stuuv“ (die gute Stube)“ genannt, ist das Herzstück von Neuharlingersiel. Alles dreht sich um den Hafen und eine aktive Fischerei gehört dazu.

Der Hafen und der Tourismus bilden eine Einheit. Es wird alles unternommen um eine aktive Kutterflotte und auch die Küstenfischerei insgesamt zu erhalten. Mit vereinten Kräften tragen dazu im Wesentlichen der „Hafenzweckverband Neuharlingersiel“ sowie die „Hafenfreunde – Weil wir unseren Fischereihafen lieben“ bei. So auch bei dem Neubau der Helling. Als Bauherr engagierte sich der Hafenzweckverband und übergab den Betrieb der Helling am 29. Mai 2015 an den Fischerverein.

Weitere Informationen über den Kutterhafen in Neuharlingersiel finden Sie auf den folgenden Seiten:

Gesundheitsurlaub an der Nordsee

Gesundheits-Urlaub an der Nordsee - Ruheraum im Thalasso-Zentrum BadeWerk Neuharlingersiel
Gesundheits-Urlaub an der Nordsee - Ruheraum im Thalasso-Zentrum BadeWerk Neuharlingersiel
Gesundheits-Urlaub an der Nordsee - Ruheraum im Thalasso-Zentrum BadeWerk Neuharlingersiel

Gesundheitsurlaub an der Nordsee

Gesundheitsurlaub, das ist Urlaub für die Gesundheit. Doch ab wann ist ein Urlaub eigentlich Gesundheitsurlaub? Jeder freut sich auf die schönste Zeit im Jahr, den Urlaub. Endlich ausschlafen und den ganzen Tag das tun, was Freude bereitet, ob alleine, mit dem Partner oder der ganzen Familie. Wir alle sehnen uns nach dieser Zeit, um Abstand vom Alltag zu gewinnen, fernab der beruflichen und privaten Verpflichtungen. Jetzt muss es schnell gehen, die Koffer sind gepackt- das Ziel steht fest, es geht an die Nordsee. Viele Menschen haben den Wunsch, im Urlaub aktiv zu sein, doch welches ist das richtige Maß?

Wie gestalte ich meinen Gesundheitsurlaub?

Genügt es, den ausgedehnten Spaziergang über den Deich zu machen oder schwinge ich mich am Nachmittag noch auf das Fahrrad und erkunde Ostfriesland? Schließe ich mich in meiner Urlaubswoche nur zwei Mal der Nordic-Walking Truppe an oder nutze ich jeden Tag für den Sport? Welcher Kurs ist für mich sinnvoll und welche Einzelanwendungen sind für mich die richtigen? Eine pauschale Antwort auf diese Fragen gibt es nicht, die Angebote sind so vielfältig wie die Interessen des Einzelnen. Einen guten Anfang macht man jedoch mit Programmen, die sowohl aktive als auch passive Elemente beinhalten. So sollte nach zwei aktiven Tagen rund um den Deich auch mal ein entspannter Tag in der Sauna folgen, Anwendungen im Wellnessbereich komplettieren diesen Ansatz und lassen einen abends müde und zufrieden ins hoffentlich bequeme Bett in der Ferienwohnung fallen.

Bis zu 80% Zuschuss von der Krankenkasse

Neben diesen individuellen Angeboten gibt es auch Programme, die von den Krankenkassen unterstützt werden, beispielsweise die ambulante Vorsorgekur. Bei einem dreiwöchigen Aufenthalt erfährt man nach dem Gespräch mit dem ortsansässigen Kurarzt ein vielfältiges Programm von Anwendungen, die vom Fachpersonal im BadeWerk Neuharlingersiel ausgeführt werden. Bewegungsbäder, Massagen und Packungen mit Naturschlick helfen dabei, gesund zu sein und gesund zu werden. Je nach Kostenträger erhalten Sie sogar einen Zuschuss für Ihre Unterbringung im Ort. Für kürzere Aufenthalte bieten sich Kompaktkurse an, die beispielsweise in einer Woche ganz intensiv die Nordic-Walking Technik schulen – der Spaß in der Gruppe ist dabei garantiert. Auch hier unterstützen die Kassen und übernehmen sogar bis zu 80 Prozent der Kursgebühren. Darüber hinaus kann eine Vorordnung vom Hausarzt an den Urlaubsort mitgebracht und eingelöst werden.

Wellness an der Nordsee

Saunieren im Wellness-Urlaub an der Nordsee
Saunieren im Wellness-Urlaub an der Nordsee
Saunieren im Wellness-Urlaub an der Nordsee

Wellness an der Nordsee

Was bedeutet Wellness?

Wellness bedeutet in erster Linie sich wohl zu fühlen. Der Begriff vereint die drei Worte well-being, fitness und happiness, zu Deutsch also: Wohlsein, Fitness und Fröhlichkeit.
Der Grundgedanke ist angelehnt an die Definition von Gesundheit der WHO. Dort heißt es, dass die Gesundheit der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens sei. Was brauche ich nun, um mich wohl zu fühlen, fit und dazu auch noch fröhlich zu sein? Sicherlich ein stabiles soziales Umfeld, feste Beziehungen zum Partner, der Familie und zu Freunden. Einen Job, der gleichermaßen zum Lebensunterhalt wie auch der Erfüllung von Wünschen beiträgt. Die Anforderungen in Familie und Beruf sind vielfältiger geworden, das Niveau hat sich insbesondere im beruflichen Umfeld erhöht. Einen Ausgleich zu finden wird immer wichtiger. Angebote zu finden ist nicht schwierig, die Wellnessbranche ist stetig gewachsen und ein Trend jagt den nächsten. Für den Einzelnen wird es dabei immer schwieriger, sich für das Richtige zu entscheiden.

Wellness und Thalasso

Der Begriff Wellness ist neu, der Gedanke jedoch nicht. Anwendungen mit den Elementen aus dem Meer werden zum Teil schon seit Jahrhunderten erfolgreich angewendet. Licht, Luft und Temperatur wirken auf den Organismus und helfen, die Energien im Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Meerwasser, Algen und Naturschlick lassen sich in unterschiedlicher Konsistenz und Temperatur am menschlichen Körper anwenden. Das Zusammenspiel all dieser Elemente bildet die Grundlage für eine hochwirksame Thalasso-Therapie, wie sie an der Nordsee zu erleben ist. Einen echten gesundheitlichen Mehrwert bietet nur das Zusammenspiel dieser Elemente, die Anwendung einzelner Therapien hat nicht das Potenzial, im menschlichen Organismus zu einer Aktivierung der Selbstheilung zu führen- der gewünschte Erfolg bleibt aus. Thalasso kommt nicht aus der Dose oder Tube, sondern hat traditionsreiche und seit vielen Jahrhunderten bestehende Elemente als Grundlage.

Wellness an der Nordsee

Die Nordsee ist für ihr raues Klima bekannt, insbesondere im Herbst und Winter hilft ein intensiver Klimareiz, die Abwehrkräfte zu stärken. Die Ruhe, die weite Landschaft und die gedeckten Farben der Natur im Weltnaturerbe Wattenmeer beruhigen den Geist und sorgen für Ausgleich. Klimakuren, die das absichtliche, aber dosierte Frieren beinhalten sorgen für eine verbesserte Abwehr und Leistungsfähigkeit- die Thalasso- und Klimatherapie sorgt dafür, dass sich der Einzelne wohlfühlt, seine Fitness verbessert und durch eine gemeinsame Zeit mit Gleichgesinnten für Fröhlichkeit sorgt. Aus Fremden werden Freunde und aus Behandelnden Vertraute.

Erleben Sie Wellness pur im BadeWerk Neuharlingersiel an der ostfriesischen Nordseeküste. Entspannen Sie mit Massagen und Thalasso in der neu geschaffenen Wohlfühl-Atmosphäre.

Thalasso an der Nordsee

Thalasso-Urlaub an der Nordsee
Thalasso-Urlaub an der Nordsee
Thalasso-Zentrum BadeWerk

Thalasso an der Nordsee

Thalasso ist nur da, wo ein direkter Bezug zum Meer besteht – Thalasso steht für „Die Kraft des Meeres“. Neuharlingersiel erfüllt diese Voraussetzung absolut und bietet den Gästen mit selbst abgebauten, ortsgebundenen Heilmitteln wie Meerwasser und dem Neuharlingersieler Naturschlick hochwirksame Elemente der Thalasso-Therapie. Ergänzt werden diese Heilmittel durch Algenprodukte und die je nach Jahreszeit unterschiedlich intensiven Klimareize.

Der Neuharlingersieler Naturschlick

Genau diese Elemente kommen im BadeWerk in Neuharlingersiel zum Einsatz. Der Schlick lässt sich dank seiner tollen Konsistenz an den verschiedensten Körperstellen zum Einsatz bringen, beispielsweise als Teilkörperpackung am Rücken gegen den lästigen Rückenschmerz oder als Gesichtspackung und Peeling für ein frisches Aussehen.
Besonders erfolgreich wird der Schlick auch seit vielen Jahren in der Behandlung der Schuppenflechte und Neurodermitis eingesetzt. Ab sofort kann jeder auch Zuhause von diesem tollen Produkt profitieren und im Tiegel zu 500 Gramm mitnehmen.

Algen und das Meerwasser

Algen werden fein zerkleinert und als feine Paste ebenfalls bei Körperanwendungen eingesetzt. Der Mix aus Braun- und Rotalgen ist reich an Mineralien und Spurenelementen wie Jod, Selen und Zink. Algenpackungen wirken bei Hauterkrankungen und Gelenkbeschwerden, regen den Stoffwechsel an und straffen die Haut. Das Meerwasser wird direkt am Strand in Neuharlingersiel entnommen und vor dem Einsatz aufwändig gereinigt. Nicht nur im Meerwasser-Hallenbad sondern auch bei medizinischen Bädern und Inhalationen kommt das Meerwasser zum Einsatz. Es reguliert den Säureschutzmantel der Haut und hilft, sie zu entschuppen- damit fördert es die Regeneration der Haut. Für die Inhalation wird es fein vernebelt, sodass es auch in die feinsten Bronchien und Lungenabschnitte vordringen kann. Dort entfaltet es seine Sekret lösende Wirkung und hilft dem Asthmatiker ebenso gut wie dem chronisch Schnupfen- und Allergiegeplagten.

Thalasso im BadeWerk Neuharlingersiel

Alle Bereiche im BadeWerk sind sinnvoll miteinander vernetzt: Das Meerwasser-Hallenbad mit 30 Grad Celsius Wassertemperatur und 25 m-Schwimmbecken, die Sauna-Landschaft mit sechs Themensaunen und großzügigem Saunagarten, Sauna-Bistro, Wellness-, Kosmetik- und medizinische Abteilung mit Bewegungsbad sowie der Bereich für Gymnastik und Bewegung. Das BadeWerk Neuharlingersiel wurde im Juni 2014 bereits zum zweiten Mal in Folge mit fünf Medical Wellness Stars ausgezeichnet. Lassen Sie es sich während Ihrer kostbaren Zeit, Ihres Urlaubes, gutgehen und erleben Sie auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Behandlungen, die von qualifizierten und freundlichen Mitarbeitern durchgeführt werden.

Fußballschule von Hannover 96 zu Gast im Thalasso-Nordseeheilbad Neuharlingersiel

Hannover 96 Fußballschule
Hannover 96 Fußballschule

Fußballschule von Hannover 96 zu Gast im Thalasso-Nordseeheilbad Neuharlingersiel

Bewegung, Spiel und Spaß unter Anleitung von Profis

Neuharlingersiel. Wie schon in den letzten 12 Sommern ist die Fußballschule von Hannover 96 wieder zu Gast in Neuharlingersiel. Die kompetenten Trainer – fast alle ehemalige Bundesliga-Spieler – geben vom 9. bis 13. August ihr Wissen und Können sowie individuell auf die fußballerischen Fähigkeiten der Teilnehmer abgestimmte Spieltipps weiter. In fünf Trainingseinheiten à zwei Stunden trainieren die Fußballer auf dem Sportplatz des FC Frisia in Neuharlingersiel sportbegeisterte Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahren. Das umfangreiche Bewegungsprogramm beinhaltet technische Übungen wie Dribbeln, Slalom und Pass, Elfmeterschießen aber ebenso wichtig ist der Ansatz der Spielintelligenz. Hier geht es um die vier Phasen einer erfolgreichen fußballerischen Handlung, die sich in jeder Situation beim Fußball wiederfinden: „Wahrnehmen, verstehen, entscheiden und ausführen“.

„Wir freuen uns sehr auf das einwöchige Sommertraining an der Nordsee mit Kindern und Jugendlichen von nah und fern“, so Michael Wolff, langjähriger Teamleiter für das Trainingscamp in Neuharlingersiel. Besonders freut er sich auf das Fußballtraining am Sandstrand. „Die Bedingungen in Neuharlingersiel am Strand sind ideal für ein kleines Krafttraining, denn der Sandboden erfordert besondere Anstrengungen für die Lauftechnik – aber die Kinder und Jugendlichen sind begeistert vom Spiel an der Meeresluft und bei Nordseeblick. Ein Erlebnis, von dem viele Teilnehmer aus den Vorjahren schwärmen.“ sagt der Profi. Und er verrät: In diesem Jahr gibt es kleine Überraschungseinlagen mit besonderem Erlebnisfaktor für die Kids.

Teilnehmen am insgesamt 10-stündigen Training können Kinder bis 17 Jahre – unabhängig vom jeweiligen Leistungsstand. Trainiert wird in zwei Gruppen. Am Vormittag von 10 bis 12 Uhr spielen die jüngeren Kinder bis 10 Jahre. Am Nachmittag stellen die 10 bis 17-Jährigen ihr Können unter Beweis. Die Kinder und Jugendlichen werden dafür eingekleidet wie die Profis. Sie erhalten eine hochwertige Ausrüstung mit Trikot, Hose, Stutzen und einen Turnbeutel. Im Paket inbegriffen sind erfrischende Getränke zum Training, die Siegerehrung am letzten Veranstaltungstag, eine Teilnahmeurkunde mit Foto und Erinnerungsmedaille sowie ein exklusiver Ticketgutschein für ein 96-Heimspiel der Kategorie 2. Die Anmeldung erfolgt über das Portal der Hannover 96 Fußballschule oder die Website www.neuharlingersiel.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 139,96 Euro.

 

 


Weitere Informationen: Kurverein Neuharlingersiel, Edo-Edzards-Straße 1, 26427 Neuharlingersiel, Telefon 0 49 74 / 188-0, Telefax 0 49 74 / 1 88-82, info@neuharlingersiel.de, www.neuharlingersiel.de.

Thalasso-Nordseeheilbad Neuharlingersiel