
Salzwiesen in Neuharlingersiel
Am Osthafen vorbei, über den Deich Richtung Carolinensiel, erstrecken sich die Salzwiesen zwischen dem Wattenmeer und dem Deich und stellen einen besonders schützenswerten, aber auch für Lebewesen schwierigen Lebensraum dar.
Entstehung der Salzwiesen
Diese Flächen zwischen Meer und Land werden bei Hochwasser vom Salzwasser der Nordsee geflutet. Bei jeder Überflutung werden kleine Teilchen auf die Fläche geschwemmt, die sich absetzen und so eine Schlickschicht bilden. Wenn die Schlickschicht hoch genug ist, kann sich hier der sogenannte Queller ansiedeln, der besonders salzige Böden wie diesen liebt.
Salzwiesen als Lebensraum
Wenn die Salzwiesen weit genug gewachsen sind, werden sie nicht mehr täglich vom Hochwasser geflutet und bieten einen Lebensraum für weitere Pflanzen. Trotz der extremen Lebensbedingungen, kann man hier bis zu 50 Vogelarten entdecken, die die Salzwiesen als Rastplatz und als Nahrungs- und Brutgebiet nutzen. Neben zahlreichen Pflanzenarten leben hier sogar bis zu 2.000 Insektenarten, die sich den Bedingungen auf den Salzwiesen angepasst haben und teilweise sogar nur in diesen Gebieten zu beobachten sind.
Die Salzwiesen sind als ungenutztes Naturland besonders im Sommer schön anzusehen, wenn die Blumen auf den Wiesen in voller Blüte stehen und ein buntes Farbspiel präsentieren.
Wegen der vielen Brutvögel sollten die Salzwiesen keinesfalls betreten und die Natur stets respektiert werden. Bleiben Sie daher immer auf den ausgeschilderten Wanderwegen.
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