Die „moi Stuuv“ wird zur Bühne

ZDF Fernsehgarten Andrea Kiewel - Foto: ZDF / Sascha Baumann
ZDF Fernsehgarten Andrea Kiewel - Foto: ZDF / Sascha Baumann
ZDF Fernsehgarten Andrea Kiewel - Foto: ZDF / Sascha Baumann

Neuharlingersiel Live! Ein Hafen wird zur Bühne

Der ZDF-Fernsehgarten war bei uns in Neuharlingersiel zu Besuch. Die größte Live-Sendung Deutschlands, hat sich für die letzten drei Sendungen entschieden, Neuharlingersiel als Kulisse zu nutzen. Doch was bedeutet es eigentlich ein so großes Event zu organisieren und welche Eindrücke bleiben?

Der komplette Hafen in Neuharlingersiel wurde von ZDF-Fernsehgarten als Studio für die Sendungen genutzt. Neben der Technik brachte das ZDF Team auch das Mobiliar für die Zuschauer mit. - Foto: ZDF/Sascha Baumann
Der komplette Hafen in Neuharlingersiel wurde von ZDF-Fernsehgarten als Studio für die Sendungen genutzt. Neben der Technik brachte das ZDF Team auch das Mobiliar für die Zuschauer mit. – Foto: ZDF/Sascha Baumann

Die ersten Planungen starteten im Mai 2019. Vier Ortschaften an der Nordseeküste kamen in die engere Wahl – doch das ZDF hat sich für Neuharlingersiel entschieden. Somit besuchten die Mitarbeiter vom ZDF uns das erste Mal am 13. Juni, um die ersten Lagepläne zu erstellen.

Danach begannen unsere Planungsarbeiten. Wir mussten alle Einheimische informieren, uns über die Parkplatzsituation Gedanken machen und viel Organisatorisches mit verschiedenen Firmen klären, die das ZDF im Schlepptau hatte. So war ein Punkt die Unterbringung der Mitarbeiter und der Künstler. Hier haben wir die ganze Region mit eingebunden und somit wurden die Künstler in Hotels bis nach Oldenburg untergebracht. Zusammen mit den Zuschauern waren das insgesamt circa 1.000 Übernachtungen. Der Kartenverkauf lief dann rasant ab, denn die Karten für die Live-Sendung am 29. September waren sehr schnell ausverkauft.

Jetzt wird es ernst – der ZDF-Fernsehgarten in Neuharlingersiel

Auch die Maske hat das ZDF mitgebracht und die Künstler für die Sendungen vorbereitet. - Foto: ZDF/Sascha Baumann
Auch die Maske hat das ZDF mitgebracht und die Künstler für die Sendungen vorbereitet. – Foto: ZDF/Sascha Baumann

Die Zeit verging und der Aufnahmetermin rückte immer näher. Am 21. September reiste das ZDF schließlich an und verwandelte unseren Kutterhafen innerhalb von einer Woche in eine Bühne. Das ZDF nutzte außerdem unsere Räumlichkeiten. So war im Seminarraum die Maske, der Kursaal wurde für das Catering benutzt und die Regie war in den Räumlichkeiten der Marketing- und Veranstaltungsabteilung.

Ein besonderes Augenmerk lag auf den Trailern, die die Regie nutzte. In diesen wurden die Aufnahmen zusammengeschnitten, gekürzt, bearbeitet und schließlich zur Sendung geformt.

Ein schöner Nebeneffekt war, dass wir auch mit einigen Künstlern ins Gespräch kamen und so auch den Blickwinkel der Künstler kennenlernen durften. Wir haben uns alles mit einem gesunden Respekt angeguckt, da der Umfang einer solchen Sendung sehr gewaltig ist.

Der ZDF-Fernsehgarten – Erster Aufnahmetag

Der ZDF-Fernsehgarten in Neuharlingersiel – Der erste Tag der Aufnahmen - Foto: ZDF/Sascha Baumann
Der ZDF-Fernsehgarten in Neuharlingersiel – Der erste Tag der Aufnahmen - Foto: ZDF/Sascha Baumann
Der ZDF-Fernsehgarten in Neuharlingersiel – Der erste Tag der Aufnahmen - Foto: ZDF/Sascha Baumann

Der ZDF-Fernsehgarten in Neuharlingersiel – Der erste Tag der Aufnahmen

Die erste Sendung aus Neuharlingersiel

Gespannt starteten wir am 27. September in den ersten Drehtag. Dies war der erste Tag der Aufnahmen aus Neuharlingersiel. Es war ein windiger, aber sehr sonniger Tag. Ein Blickfänger, nicht nur für ZDF Gäste, waren die großen Drachen, die am Strand aufgespannt wurden. Diese gehören einem Unternehmer aus Oldenburg. Es waren insgesamt 15 verschiedene Drachen aufgespannt und der größte Drache hatte eine Größe von 8×15 Metern.

Musikalisch startete die Sendung mit „Die Höhner“. Danach ging es munter weiter mit dem Hauptthema der Sendung, dem Nationalpark Wattenmeer. Lutz van der Horst erkundete das Wattenmeer in einem Gespräch mit Tylke Pastuschka, einer Wattführerin aus Carolinensiel. Sie erklärte ihm einen Teil der Flora und Fauna des Wattenmeers.

Aber damit nicht genug, denn Lutz erzählte weiter, was er auf seinem Ausflug gelernt hat. So erklärte er, dass es einen Merkspruch für die Ostfriesischen Insel gibt, der „Welcher Seemann liegt bei Nacht im Bett“ lautet. Weiter zeigte Lutz uns die Überfahrt mit der Gorch Fock nach Spiekeroog. Auf der Insel angekommen, erkundete er die historische Inselbahn, den Strand und einige Lokalitäten.

Ostfriesische Teezeremonie im ZDF-Fernsehgarten

Wie man richtig Tee trinkt zeigte Celia Hübl. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Wie man richtig Tee trinkt zeigte Celia Hübl. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Als nächstes stand die ostfriesische Teezeremonie an. So erklärte Celia Hübl wann, wie und welcher Tee bei einer solchen Zeremonie verwendet bzw. getrunken wird und was es für Besonderheiten zu beachten gibt. So ist die Reihenfolge wie man einen Tee aufgießt ein wichtiger Bestandteil, denn erst kommen die Kluntje in die Tasse, dann der heiße Tee und erst zum Schluss die Sahne.

Nach der abgeschlossenen Teezeremonie zeigte das russische Staatsballett Auszüge aus Schwanensee und dem Nussknacker.

Merkübungen mit Strandkörben am Strand

Als besondere Herausforderung in dieser Sendung sollten die Gedächtnisweltrekordhalter Fabian Saal und Felicitas Schneider einen Gedächtnistrick aufführen. Sie stellten sich kurz vor und erklärten, dass Gedächtnisbrücken das A und O beim Merken sind. Die Aufgabe der beiden war es sich 30 Strandkörbe mit verschieden Merkmalen einzuprägen. Diese Merkmale durfte er seiner Partnerin aber nicht direkt sagen, sondern musste diese hinter zehn Worten verstecken, die nicht zum Thema gehören. Dafür hatte er fünf Minuten Zeit.

Nachdem die Zeit vorbei war, begann die Aufgabe. Tischtuch, Nussknacker, Schanze, Rocken, Marsch, Tannenschuh, Ramreh, Nullen, Rollschuh und Reingucken, das waren die Begriffe, die Fabian wählte. Wie man feststellte, hatten die Begriffe keinerlei Bezug zu Strandkörben und trotzdem haben sie es souverän geschafft die Aufgabe ohne Fehler zu lösen.

Ostfriesische Köstlichkeiten als Drei-Gänge-Menü in Neuharlingersiel

Kulinarische Köstlichkeiten wurden frisch zubereitet. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Kulinarische Köstlichkeiten wurden frisch zubereitet. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Den kulinarischen Ausflug in dieser Sendung stelle Franz Schned vor. Dieser wollte ein typisches, ostfriesisches Drei- Gänge-Menü zubereiten. Für die Vorspeise würfelte er  Zander und erklärte welchen Effekt Limettensaft auf den Fisch hat. Der Hauptgang des Menüs setzte sich aus zartem Ostfriesland- Rind in Verbindung mit Krabben von der Küste zusammen. Schließlich stellte Franz Schned seine Nachspeise vor. Dies war eine sogenannte Ostfriesenschnitte, die etwas abgeändert wurde um sein Menü zu vervollständigen.
Der nächste Gast von Kiwi war Klaus Peter Wolff, der seine Ostfriesenkrimis vorstellte und Buchempfehlungen gab. Sein Abschlusssatz war etwas ganz Besonderes denn er sagte: „In Ostfriesland ist es immer schön. Entweder es regnet schön, oder es scheint schön die Sonne.“

Worauf sich viele Zuschauer freuten, war wahrscheinlich der Moment, in dem Andrea Kiewel ins Wasser musste. Denn sie sollte das E-Surfen erleben. Nachdem Kiewel ihre „Surfstunde“ beendete, hüpfte sie ins Wasser, um sich von der Seenotrettung retten zu lassen. So bekam man einen Einblick in den Alltag eines Mitglieds des DGzRS. Denn mit über 2.000 Einsätzen jährlich, wird klar, dass diese Organisation an der Nordsee ein absolutes Muss ist.

Musikalische Highlights aus Neuharlingersiel

Zahlreiche Künstler begleiteten die Sendung musikalisch. Besonders beliebt bei den Zuschauern – Beatrice Egli, die mit ihrer sympathischen Ausstrahlung die Fans begeisterte. Insgesamt ein gelungenes Programm für den ersten Tag der Aufnahmen.

ZDF-Fernsehgarten – Ostfriesenabitur

ZDF Fernsehgarten - Ostfriesenabitur - Foto: ZDF / Sascha Baumann
ZDF Fernsehgarten - Ostfriesenabitur - Foto: ZDF / Sascha Baumann
ZDF Fernsehgarten - Ostfriesenabitur - Foto: ZDF / Sascha Baumann

ZDF-Fernsehgarten in Neuharlingersiel – Ostfriesenabitur

Der zweite Aufnahmetag hatte das Hauptthema Ostfriesenabitur, welches von vier Künstlern bestritten werden mussten. Die Sendung begann mit einer kleinen Einleitung zum Wattenmeer und Andrea Kiewel begrüßte Elmar Paulke. Danach begannen die beiden über die verschiedenen Prüfungen des Abiturs zu reden und Herr Paulke erklärte, dass man normalerweise elf Prüfungen bestehen muss. Beim ZDF-Fernsehgarten stellten sich die Teams vier Aufgaben. Zu diesem Grund traten zwei Teams zu zwei Personen gegeneinander an. Matthias Junge und Lutz van der Horst im Team Blau mussten gegen Yared Dibaba und Garry Fischmann im Team Rot ran.

Für das Ostfriesenabitur mussten fleißig Krabben gepult werden. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Für das Ostfriesenabitur mussten fleißig Krabben gepult werden. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Folgende Prüfungen wurden durchgeführt:

  1. Krabbenpulen
  2. Boßeln
  3. Hafenrally
  4. Ostfriesenkunde

Krabbenfischen in der Nordsee

Als nächstes war Lutz van der Horst auf dem Krabbenkutter „Möwe“ zu sehen, er durfte das Steuer des Kutters übernehmen und auf Krabbenjagd gehen. Danach wurde gezeigt, was mit den Krabben an Bord eines Kutters passiert. Nach den Einspielern, standen die Kontrahenten nebeneinander und stellen sich der ersten Prüfung, bei welcher sie in zwei Minuten so viele Krabben wie möglich pulen mussten. Nach einem spannenden Kampf gewann mit einer knappen Führung das Team Rot.

Die zweite Ostfriesenabitur Prüfung – Nationalsport Boßeln

In der Zwischenzeit wurden die Vorbereitungen für die nächste Prüfung fertiggestellt und die zwei Teams standen sich nun beim Boßeln gegenüber. Elmar Paulke erklärte die Regeln des „Weit“-Boßeln. In einem spannenden Wettbewerb, zeigten Yared Dibaba und Garry Fischmann, dass sie im Friesensport besser abschneiden als ihre Kontrahenten. Schließlich begann die dritte Prüfung des Ostfriesenabiturs, die Hafenrally.

Hier mussten die Kontrahenten sechs Rettungsringe in fünf Minuten sammeln, allerdings dürfen Sie nur ihre eigene Farbe mitnehmen. In einem Wettlauf um die Zeit setzte sich das Team mit Yared Dibaba und Garry Fischmann durch. Sie erledigten die Aufgabe souveräner und schneller als das gegenerische Team.

Die letzte Ostfriesenabitur Prüfung – das Ostfriesen Rätsel

Am Ende gab es für alle eine Urkunde. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Am Ende gab es für alle eine Urkunde. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Nun stand die letzte Prüfung des Ostfriesenabiturs an: das Ostfriesenrätsel. Hier mussten die Kontrahenten sechs Fragen mit vier vorgegebenen Antworten richtig beantworten. Wieder setzte sich das Team mit Yared Dibaba und Garry Fischmann durch. So bestand das Team Rot mit einem Schnitt von 1,5 und das Team Blau mit einem Schnitt von 2,2. Als Preis wurden den Teams Mainzelmännchen mit der Urkunde überreicht.

Ostfriesisch angehauchte Menüs

Gekocht wurde auch wieder und dies natürlich mit norddeutschen Produkten. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Gekocht wurde auch wieder und dies natürlich mit norddeutschen Produkten. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Der Koch in dieser Sendung war Markus Sämmer. Als Vorspeise kreierte er einen Salat, der mit Krabben angereichert wurde. Als nächstes erklärte er, dass die Hauptspeise ein Mix aus Ostfriesland und Bayern wird. Sie bestand aus einem Risotto mit Saltimbocca. Als Nachtisch gab es eine Pannacotta mit Zwetschken.

Der nächste Gast war Astrid Rudolph die ihre nachhaltige Mode vorstellte. Es folgte Armin Roßmeier, der verschiedene Größen von Garnelen vorstellte.  Weiter erklärte er, dass es 20.000 Garnelenarten gibt, aber nur 400 können davon gegessen werden können.

Das gesundheitliche Thema der Sendung beschäftigte sich mit der Haut. Es wurde erklärt wie die Haut für uns kommuniziert. Dies wurde mit Dr. Yael Adler diskutiert und sie schilderte, wie wir mit unserem „Kontaktorgan“ umgehen sollen und wie wir sie schützen können. Zum Ende der Sendung zeigte Lutz van der Horst die Disziplin des Schlickschlittenrennens. Bei einem spannenden Rennen sah man, dass diese Sportart nicht so einfach ist, wie man zu Anfang denkt. Abgeschlossen wurde dieser Einspieler mit einem Wattengel von Lutz van der Horst.

Die Sendung wurde von musikalischen Highlights wie „Wincent Weiss“, „Glasperlenspiel“, „Yared Dibaba“, „Diane Weigmann“, „Goldmeister“, „Cher Lloyd“, „Isac Elliot“ und der Band „Einshochsechs“ untermalt. Wie der erste Tag der Aufnahmen abgelaufen ist lesen Sie hier: ZDF-Fernsehgarten – Der erste Tag der Aufnahmen.

Der ZDF-Fernsehgarten – die Live Sendung

ZDF Fernsehgarten Andrea Kiewel - Foto: ZDF / Sascha Baumann
ZDF Fernsehgarten Andrea Kiewel - Foto: ZDF / Sascha Baumann
ZDF Fernsehgarten Andrea Kiewel - Foto: ZDF / Sascha Baumann

Der ZDF-Fernsehgarten in Neuharlingersiel – die Live Sendung

Die Zuschauer trotzten dem Regen. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Die Zuschauer trotzten dem Regen. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Am dritten Aufnahmetag regnete es, doch trotzdem reisten viele Zuschauer an und freuten sich auf die Sendung. Eingepackt und mit Schirmen ausgerüstet warteten die Gäste gespannt auf die Moderation von Kiwi. Das Thema der Sendung war „Moin aus Neuharlingersiel“.
Das bedeutet, es ging um die Tradition und Kultur der Region.

 

 

Einen Friesennerz hatte Elmar Paulke schon sicher – seinen eigenen. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Einen Friesennerz hatte Elmar Paulke schon sicher – seinen eigenen. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Aber erst unterhielt sich Kiwi mit Elmar Paulke über den Dartsport und den geplanten Weltrekord. Möglichst viele Besucher sollten mit einem Friesennerz kommen und anschließend gemeinsam „An der Nordseeküste“ singen.

Alle Seiten von Ostfriesland

Hera Lind und Kiwi haben es sich im Strandkorb gemütlich gemacht. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Hera Lind und Kiwi haben es sich im Strandkorb gemütlich gemacht. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Sehr schön zu sehen, war die Verbundenheit, die Lutz zur Nordsee entwickelt hat. So erklärte er die Entschleunigung, die man in Ostfriesland erlebt und was die Umgebung so besonders macht. Die Kurzfilme, die anschließend gezeigt wurden, waren Ausflugsorte oder Veranstaltungen an der Nordsee. So trank Lutz bei der Teestunde mit Giesela Ostfriesentee, man konnte die Miss-Ostfriesland sehen (eine Kuh mit Auszeichnung), der Otto-Turm wurde gezeigt und der schiefste Kirchturm der Welt, in Suurhusen, wurde vorgestellt.

Die drei Begriffe die Lutz am ehesten mit Ostfriesland verband waren Weite, Wind und Watt. Diese beschreiben die Region am besten, meinte er. Weiterhin unterhielt sich Lutz mit dem Seelsorger der Küste. Denn im Strandkorb Nr. 111 können Urlauber mit Pastor Becker über ihre Probleme reden und er schenkt ihnen ein offenes Ohr.

Bücherempfehlung aus dem Strandkorb

Im Anschluss hatte Kiwi die Schriftstellerin Hera Lindt bei sich im Strandkorb und sprach mit ihr über Bücherempfehlungen und welche Bücher man eher im Herbst liest. Sie hatte vier Bücher im Schlepptau, welche sie empfahl, um die Zeit im Herbst gemütlicher zu machen.

Der nächste Gast war Prof. Dr. Borwin Bandelow, der Erfinder der Ostfriesenwitze und Psychologe ist und sich derzeit mit der Angst vor der Angst beschäftigt. Er erläuterte wie er zu den Witzen kam und was man mit Angst macht bzw. wie man sie bekämpfen kann. Denn einer seiner Slogans ist, „Wie gehe ich mit der Angst vor der Angst um“.

Tipps für ein nachhaltigeres Leben. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Tipps für ein nachhaltigeres Leben. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Danach wurde das Schöpfwerk von Neuharlingersiel von Heinrich Meinen, dem Siel- und Schöpfwerkmeister, vom Marschenland erklärt. Im Anschluss wurde mit Mariana Braune über Nachhaltigkeit gesprochen und was man machen kann, um der Umwelt zu helfen.
Besonders war, dass sie erklärte, dass sie selber zu viel verbrauchte und selbst anfänglich Probleme hatte aus der Konsumabhängigkeit zu entkommen.

Als Nächstes kam eine Sporteinlage namens Rola Rola, bei der eine Person auf verschiedenen Röhren balancierte. Im Anschluss stellte die Modeexpertin Astrid Rudolph ihre Mode „von Alt mach Neu“ vor.

Die letzten Minuten der Live Sendung

Der Weltrekord ist geglückt. Foto: ZDF/Sascha Baumann
Der Weltrekord ist geglückt. Foto: ZDF/Sascha Baumann

Zum Abschluss der Sendung stellte Wolfgang Trepper sein Comedy-Programm über Ostfriesland vor. Er sprach über die Probleme der Fischerei und die Besonderheiten der Nordseeregion. Außerdem stelle Elmar Paulke seinen Weltrekord auf, denn er schaffte es 51 begeisterte Menschen und einen Hund dazu zu bringen, sich in einem Friesennerz am Hafen zu treffen. So begann der Korso am Westhafen und begab sich singend mit „Klaus und Klaus“ zum Hafen.

Musikalisch begleiteten die Sendung „Oonagh“, „Wincent Weiss“, „Miu“, „Axel Fischer“, dem „Shanty Chor Lohne Männer“, „Sortiria“, „Klaus und Klaus“, „City“ und „Jonar Monar“.

Während wir uns mit der Bilanz der drei Tage beschäftigten, also im Hinblick auf Publikation und Anfragen, begann das ZDF auf Hochtouren mit den Aufräumarbeiten. Am Montag wurde dann im Eilverfahren der Rest abgebaut und am selben Tag verließ der ZDF-Fernsehgarten Neuharlingersiel.

Thalasso-Nordseeheilbad Neuharlingersiel